Die 4-Tage-Woche

– und wie sie funktionieren kann

Hoch die Hände, Wochenende – und das bereits am Donnerstagabend! Klingt verlockend? Bei der 4-Tage-Woche ist das der neue Standard. Doch wie steht es um dieses Arbeitsmodell aus Arbeitgebersicht, und (wann) kann es für alle Beteiligten wirklich funktionieren?

Die Basics rund um die 4-Tage-Woche

4 Tage arbeiten, 3 Tage frei: Weltweit testen immer mehr Unternehmen diese Form des flexiblen Arbeitens – in den unterschiedlichsten Modellen, und mit zumeist sehr positiven Erfahrungen. Die Idee dahinter ist, dass Mitarbeitende …

  • … durch weniger Arbeitszeit eine bessere Work-Life-Balance haben,
  • … bessere Leistungen bringen und einfach produktiver sind,
  • … zufriedener im Job und loyaler gegenüber ihrem Arbeitgeber sind, was sich positiv auf die Bindung insgesamt auswirkt,
  • … weniger gestresst sind und dies ihre psychische Gesundheit positiv beeinflusst.

Gesunde, zufriedene Mitarbeiter = mehr Leistung? Das klingt auf den ersten Blick nach einer Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmende. Kritiker:innen hingegen weisen darauf hin, dass die 4-Tage-Woche aber ja auch nicht für alle Branchen oder Unternehmen geeignet sei.

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Whitepaper „Die 4-Tage-Woche: Arbeitsmodell der Zukunft?”

Whitepaper

Geballter Input: In unserem neuen Whitepaper finden Sie Vor- und Nachteile der 4-Tage-Woche! Und wir erklären die wichtigsten Varianten, die Sie kennen sollten. Außerdem: Best Practices aus unterschiedlichen Branchen, aktuelle Studienergebnisse plus Tipps für Ihr Experiment zum Arbeitsmodell der Zukunft – ganz schön praktisch!

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Die Fakten: Eindrucksvolle Studienergebnisse

2022 testeten in Großbritannien 61 Unternehmen für sechs Monate die 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt – das weltweit bislang größte Experiment dieser Art. Bei der Studie haben uns folgende Ergebnisse besonders beeindruckt:

  • Der Umsatz stieg um durchschnittlich 1,4 Prozent.
  • Die Zahl der Krankentage ging um 65 Prozent zurück.
  • Die Fluktuation sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent.
  • 60 Prozent fiel die Vereinbarkeit von familiären Betreuungspflichten und Beruf leichter.
  • 39 Prozent haben weniger Stress empfunden.
  • 56 der 61 Unternehmen entschieden sich im Anschluss, die 4-Tage-Woche beizubehalten.
Deutschland experimentiert – mit diesen drei Modellen

Auch in Deutschland trauen sich mehr und mehr Unternehmen an die 4-Tage-Woche heran. Vor allem diese drei Modelle haben sich dabei bewährt:

  • Gleichbleibende Wochenarbeitszeit neu verteilt
  • Reduzierte Wochenarbeitszeit bei angepasstem Lohn
  • Reduzierte Wochenarbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn

Gut zu wissen: Unabhängig vom gewählten Modell beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch bei einer 4-Tage-Woche mindestens vier Wochen pro Jahr – also mindestens 16 Urlaubstage.

Erfolgreich mit der 4-Tage-Woche: Vorbereitung zahlt sich aus

Trotzdem: Die 4-Tage-Woche ist kein Selbstläufer. Damit das Arbeitsmodell Zukunft hat, bedarf es einiges an Vorbereitung - Prozesse müssen reibungslos laufen, es braucht ausreichend Raum für Socializing, und vorab die ein oder andere Optimierung in puncto Digitalisierung, Meeting-Kultur und Zusammenarbeit. Aber dann stehen die Chancen gut, dass aus der 4-Tage-Woche tatsächlich ein Erfolgsmodell wird.

 

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